Das Verhältnis zwischen Staat und Individuum in der Antike

Jeder Mensch ist eine einmalige, nicht auswechselbare Person, ein Individuum, aber er ist auch ein in eine Gemeinschaft hineingeborenes, auf Kommunikation und Zusammenarbeit mit anderen angelegtes und auf staatliche Gemeinschaft angewiesenes Wesen. Das Allgemeine und den Einzelnen, Staat und Individuum in ein Verhältnis zu bringen, das beiden gerecht wird, ist zu allen Zeiten ein Grundthema der politischen, philosophischen und rechtlichen Auseinandersetzung gewesen. Auch in der Antike wurde über dieses Verhältnis von Staatsmännern, Historikern und Philosophen nachgedacht. Der Herausgeber hat Texte ausgewählt, übersetzt und kommentiert, die unterschiedliche Positionen dazu einnehmen. Sich mit ihnen auseinanderzusetzen, lohnt auch heute noch. Die Monographie wendet sich an alle, die an grundlegenden Fragen der Politik, der Allgemeinen Staatslehre, des Rechts, der Philosophie und der Ethik interessiert sind: Juristen, Politikwissenschaftler, Staatswissenschaftler, Philosophen, Lehrer, Schüler der Oberstufe und Teilnehmer entsprechender Volkshochschulkurse. Der Autor ist Altphilologe und Philosoph.