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Für sein unvollendet gebliebenes sprachphilosophisches Traktat "De vulgari eloquentia" (1303-1304), in dem die italienische Volkssprache auf Grund ihrer Natürlichkeit erstmals über das Lateinische gestellt wird, hat Dante Alighieri (1265-1321) im Gegensatz zu seinem Meisterwerk, der "Divina Commedia", nicht die Volkssprache selbst, sondern die lateinische Sprache gewählt. 1529 ließ Gian Giorgio Trissino eine italienische Übersetzung des bis dahin verschollenen Traktats erscheinen. Der vorliegende Band vereinigt Dantes lateinischen Urtext mit Trissinos Version und stellt diesen beiden Fassungen eine neue deutsche Übersetzung gegenüber, um besonders für Studierende der Romanistik die Arbeit mit diesem zentralen Text der Italianistik in Zukunft zu erleichtern. Vorangestellt ist ein einführendes Kapitel über die Prinzipien der Textedition.