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Der Gerichtshof der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) als Verfassungsgericht
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Der Gerichtshof der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS), der urspr?nglich zur Beilegung von Rechtsstreitigkeiten wirtschaftlicher Natur errichtet wurde, ist seit 2005 auch f?r Verst??e gegen Menschenrechte zust?ndig. Noch vor dem Afrikanischen Menschenrechtsgerichtshof, der seine T?tigkeit 2006 aufnahm, war er damit als gerichtliche Instanz f?r die effektive Durchsetzung der Afrikanischen Charta der Menschenrechte und der Rechte der V?lker zust?ndig - und dies sogar ohne vorherige Ersch?pfung des Rechtswegs. Dieser Menschenrechtsauftrag f?hrte zu einem Zust?ndigkeitskonflikt zwischen dem ECOWAS-Gerichtshof auf der einen und den Verfassungsgerichten der Mitgliedstaaten auf der anderen Seite. Wie l?sst sich der Konflikt l?sen? Wie kann die Supranationalit?t des ECOWAS-Gerichtshofs v?lkerrechtlich eingeordnet werden? Wie sollte das Verh?ltnis zwischen dem Gerichtshof und den mitgliedstaatlichen Verfassungsgerichten ausgestaltet werden? Kangniko? Bado untersucht diese Fragen und schl?gt L?sungen zur Behebung des Spannungsverh?ltnisses zwischen den Gerichten beider Ebenen vor.
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