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1965 beginnt in den USA das Zeitalter der «New Immigrants», darunter viele Koreaner. Das amerikanische Koreabild bleibt jedoch lange von populären Darstellungen geprägt, etwas von P. Bucks Korearomanen oder der Fernsehserie M*A*S*H. Erst die «L.A. Riots» rücken die community ins Rampenlicht und stärken zugleich deren kulturelle Mythen. Parallel dazu bringen die wechselhafte Geschichte Koreas und die Entwicklungen in den USA eine Literatur hervor, welche das Verhältnis zwischen Herkunft und neuer Heimat immer wieder neu interpretiert. Der vorliegende Band analysiert diese vielstimmige Auseinandersetzung an Werken von P. Hyun, T. Pak, T. H. K. Cha, Ch. Lee und N. O. Keller. Die theoretischen Ansätze reichen von der Wirkungsästhetik über die Postcolonial Theory bis zur Gender-Forschung.